Die 14. Saison für die Kings of Karts.
Die zweite Saison für Corona! Wie das Jahr 2020 stand dieses
Jahr ebenfalls ganz im Zeichen der Pandemie. Weil die Kartbahnen
wegen einem weiteren "Lockdown" bis in den Mai geschlossen
bleiben mussten, war es eine zeitlang fraglich, ob überhaupt
eine Saison ausgetragen werden würde.
Es wurde jedoch entschieden, auch in einer schweren Zeit eine,
wenn auch etwas kleinere Saison auszutragen. Und so wurde zum
ersten Mal im Juli auf einer Outdoorstrecke ein
Saisonauftaktrennen gestartet und wieder mal im 4 Wochen Rhytmus
ohne Sommerpause unsere Outdoorbahnen abgearbeitet. Es war sogar
zum Ende der Saison angedacht, eine komplette Saison auf
Außenbahnen auszutragen und Schaafheim als Abschlussrennen zu
organisieren. Leider war die Fahrergruppe dieses Jahr einfach zu
klein dafür und man kehrte letztendlich im Oktober nach genau
einem Jahr auf eine Indoorstrecke zurück. Dafür wurde Bad
Rappenau ausgewählt, die den Lockdown geschickt nutzten um sich
neu zu präsentieren.
Positiv ist auch zu bewerten, dass nach Mannheim-Neckarau keine
weiteren Kartbahnen in unserem Umkreis dauerhaft schließen
musste.
Nein, die Saison 2021 war wirklich nicht einfach. Es gab
positives aber auch negatives.
Jedoch können wir nun zurück blicken und sagen: Wir haben im
Jahre 2021 eine Saison ausgetragen. Trotz Corona!
Wie schon erwähnt, fand zum ersten Mal der
Saisonauftakt auf einer Outdoorstrecke statt.
Und da zu diesen Zeitpunkt schon die ersten Sommerferien
anstanden und absehbar war, dass nicht so viele Fahrer wie
gewohnt bereit standen, wurde Nussloch dafür ausgewählt.
Tatsächlich standen 8 Fahrer parat und zeigten, dass sie trotz
Lockdown nichts verlernt hatten.
Als nächstes Rennen stand nun Walldorf an und wurde für viele
Fahrer zum absolutem Highlight der Saison. Dem Regen geschult.
Eigentlich ein "No Go" und wohl das einzige was dem langen
Lockdown positiv angekreidet werden darf, durfte unsere Gruppe
tatsächlich in dieser Saison im Regen fahren, was eine ganz neue
Erfahrung für die meisten Fahrer war. Jedoch war dies nicht
jedermanns Sache und auch nicht jeder böse, dass es in
Liedolsheim, dem 3. Outdoorrennen wieder trocken blieb. Andere
bekannte Probleme tauchten hier allerdings wieder auf. Eine
unfreundliche Wirtin des Streckenrestaurants zeigte ihre
schlechte Laune den Fahrern gegenüber, welche vor dem Rennen dort
nicht bewirtet werden wollten. Und auch der Leihkartbetreiber
selbst konnte wieder mal den Feierabend einfach nicht schnell
genug abwarten. Für einige war der Lockdown wohl nicht schlimm
genug.
Schaafheim hätte diese Jahr als Outdoorsaison perfekt abrunden
können. Jedoch konnten die hohen Anforderungen für ein Rennen
dort auch diesmal nicht von uns erfüllt werden. Somit kehrten wir für
ein Indoorrennen nach Bad Rappenau zurück, welche länger
geschlossen blieb und sich mit neuer Strecke und Rennpacketen
zurück meldete. Somit wurde eine weitere Premiere neben einem
Regenrennen gefeiert. Es gab ein Rennen im und eins gegen den
Uhrzeigersinn, um den Rennkalender simpel vergrößern zu können.
Leider gab es zum Saisonende hin auch ein Rückschlag zu
verkraften. Zum 15 Jährigen Jubiläum der Kings of Karts griff
die Politik wegen steigender Corona Infektionen erneut ein und
somit musste das letzte geplante Rennen in Landau wegen
Fahrermangel zum ersten Mal überhaupt abgesagt und ersatzlos
gestrichen werden.
Somit bestand diese Saison aus 5 gewerteten Rennen, die auf vier
Rennstrecken ausgetragen wurden.
Wie zu erwarten war die Zahl der Teilnehmer begrenzt. Mehr wie
12 Fahrer fanden sich nicht bei einem Rennen. Und die Gesamtzahl
von 19 Kings of Karts waren überschaubar.
Aber die Qualität dieser Rennen war keinesfalls schlechter wie
sonst. Im Gegenteil. Selbst das Bahnpersonal fieberte unseren
Rennen mit und sparte bei den Siegerehrungen nicht mit Lob.
Der eine oder andere Debütant gab es dieses Jahr auch. Und man sah
wieder Fahrer, die im Vorjahr ferngeblieben sind. Andere allerdings
wurden schmerzlich vermisst.
Probleme mit Karts gab es keine. Allerdings wurde in Bad
Rappenau zwei Piloten bei der Startaufstellung miteinander
vertauscht. Ein Problem, dass in unsere Geschichte selten
vorkommt.
Auch musste ebenfalls in Bad Rappenau ein Fahrer vorzeitig das
Rennen beenden, weil dieser sich bei einem Zusammenstoß leicht
verletzte. Gott sei Dank sind auch solche Ereignisse bei uns
Ausnahmen.
Ein Fahrer machte zu Beginn stark auf sich aufmerksam und
feierte quasi sein Comeback. Mico, der im Vorjahr gar nicht in
Erscheinung getretten war, feierte in Nussloch beinahe seinen
ersten Sieg. Nur Marc konnte dies nach einem langen und harten
Kampf gerade noch verhindern. Und das Mico auch noch auf nasser
Strecke schnell ist, zeigte er in Walldorf mit seiner ersten
Pole Position überhaupt. Aber auch hier war Marc der
Spielverderber und holte mit einem fehlerfreien Rennen einen
weiteren Sieg. Dabei zeigte sich auch ein weiterer Fahrer, der
im Lockdown scheinbar stärker wurde.
Dennis v D fuhr bei den ersten beiden Rennen auffällig
unauffällig mit und fuhr beim
3. Outdoorrennen in Liedolsheim auf einmal von Anfang bis Ende
um den Sieg mit. Wäre da nur nicht Marc dabei gewesen, der
weiter seine Führung ausbaute. Mico, Dennis v D aber auch
Michael, der ebenfalls wieder mit dabei war, duellierten sich
wie nie um den 2. Platz. Michael sah allerdings bei den
Outdoorrennen hier am schlechtesten aus. In Bad Rappenau konnte
er allerdings seine Indoorqualitäten ein weiteres Mal gnadenlos
ausspielen und "seinen" 2. Platz zurück erkämpfen. Aber auch er
kam hier nicht an Marc vorbei, der im 4. bzw 5. Rennen einen
Sieg nach dem anderen einfuhr.
Und wie in der Vorsaison stand Marc als Gesamtsieger fest, als
das geplante letzte Rennen im Dezember abgesagt wurde. Aber
fraglich, ob er mit 5 Siegen, 4 Pole Position und zwei
schnellsten Rennrunden sich hier noch die Butter vom Brot bzw
seine 9. King of Karts Krone hätte nehmen lassen. Premiere
feierten Mico mit seiner 1. Pole Position und Dennis v D mit
seiner ersten schnellsten Rennrunde. 2 schnellste Rennrunden
sicherte sich Michael und zum neunten Mal einen zweiten Platz in
einer Gesamtwertung.
Eine Teamwertung wurde zum allerersten Mal nicht ausgetragen, da
nicht absehbar war, welche Fahrer überhaupt regelmässig an
dieser Saison teilnehmen würden. Ein internes Teamrennen war
ebenfalls kein Thema.
Von Kartbahnen geplante Langstreckenteamrennen waren wegen der
Coronapandemie sowieso Mangelware und wurden von unserer Seite
erst gar nicht berücksichtigt.
Kurz gefasst war die Saison 2021 wie das Vorjahr stark von Covid
19 geprägt.
Aber...es gab eine Saison!
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