Die 12. Saison stand ganz im Zeichen des
100. Rennens der Kings of Karts. Vielleicht deswegen bekam die
Gruppe etwas Rückenwind, da einige Fahrer, die letzte Saison
kaum in Erscheinung getretten sind, wieder regelmässig an den
Rennen teilnahmen. Aber auch neue Fahrer fanden den Weg zur
Gruppe und fühlten sich hier gut aufgehoben. Also eine gute
Basis für eine weitere Saison. Aber zurück zu unserem 100. Rennen.
Für so ein Event wurde eine neue Strecke ausgewählt.
Sindelfingen feierte dafür bei uns Premiere. Wie auch in
Maximiliansau, welche wieder in den Rennkalender zurück kam,
wird hier mit Elektrokarts gefahren. Nach diesen zwei Rennen
wurde es jedoch wieder Zeit für Benzinkarts, da böse Zungen die
Saison schon als "Ökosaison" bezeichneten. Da kamen dann die
Stammstrecken wie MA-Neckarau, Walldorf oder Liedolsheim wieder
zur Geltung. Nussloch sollte die dritte Outdoorstrecke dieser
Saison werden. Seit kurzem mit Flutlicht ausgestattet, war kurz
vor der Outdoorwinterpause ein Rennen für spät Abends angesetzt,
aber wegen Regens ausgefallen. Somit konnte nur auf eine
Indoorstrecke ausgewischen werden. Bad Rappenau füllte die Lücke
und Landau schloss die Saison nicht zum ersten Mal ab. Diesmal
allerdings ohne Rückwärtsstart. Ein Teamrennen stand mal im
Raum, wurde aber letztendlich nicht durchgeführt.
Nach Absprache mit der Gruppe wurde Sindelfingen zum
Austragungsort des 100. Rennen der Kings of Karts. Dort
allerdings musste die Gruppe, nach Leistung in der
Qualifikation, aufgeteilt werden. Speziell wegen einer 180 Grad
Kurve in der unteren Ebene der Strecke, kam der Kurs bei den
Fahrern sehr gut an. Es muss also nicht bis zum 200. Rennen
gewartet werden, um diese wieder zu besuchen. Und für sein
persönliches 100. Rennen wählte Marc den Kurs in Maximiliansau
aus, welcher in der Saison 2016 seine Premiere feierte. Die
Gruppe bekam hier die Möglichkeit, selbst über die Art des
Rennens zu bestimmen, was sich jedoch nicht als einfach
darstellen sollte. Nach sehr langer Überlegung entschied man
sich für 2 Rennläufe, vergleichbar wie in MA-Neckarau. Diese
Strecke stand im Rennkalender als nächstes an. Hier war nur ein
Rennen angesetzt. Als kleines Geschenk für unser Jubiläum, bekam
die Gruppe vom Kartbahnbetreiber knapp doppelt so viel Fahrzeit
wie eigentlich gebucht war. Und da der Aussenbereich wegen
Regens geschlossen war, durften wir uns voll und ganz im
Innenbereich austoben. Erwähnenswert waren hier sicherlich noch
der Eimer auf der Start-Ziel Geraden, um das Wasser von der
Decke aufzufangen sowie der Pylon direkt davor. Ein paar
Wassertropfen von oben hätten die Fahrer gerne in Walldorf
gehabt. Wie in der Saison 2015 wurde dieses Rennen zur
Hitzeschlacht. Ein Fahrer musste sich diesem beugen und das
Rennen vorzeitig aufgeben. Nicht zu warm, nicht zu kalt war es
in Liedolsheim. Zum Glück bestand hier die Renngruppe nur aus 12
Fahrern, da nicht mehr Karts zur Verfügung standen. Man hofft,
dass es nicht so in chaotischen Zeiten zurück fällt wie in
unserer Anfangszeit, da die Strecke bei den Fahrern sehr beliebt
ist. Der Höhepunkt der Saison hätte allerdings das
Flutlichtrennen in Nussloch werden sollen, welche seit neuestem
über eine Flutlichtanlage verfügt. Jedoch nicht über ein Dach,
welches den Regen abgehalten hätte. Somit rutschte Bad Rappenau
nach 2 Jahren wieder in den Rennkalender inklusive Boxenstopps
und einer komplett veränderten Streckenführung. Das
Abschlussrennen bildete Landau, welches wegen der ständigen
Wartezeiten eigentlich für diese Saison nicht geplant war. Dies
klappte diesmal überraschenderweise sehr gut. Was man von der Waage nicht
behaupten konnte, welche normalerweise die Fahrer hätte wiegen
sollen. Da dies im Vorrennen in Bad Rappenau jedoch sehr gut
funktionierte, wussten die Fahrer unter 80 kg, wieviel Gewichte
sie mitnehmen mussten.
Auch dieses Jahr wurden 8 Saisonrennen ausgetragen. Ein leichter
Anstieg der Fahreranzahl war zu verzeichnen. Auffällig war, dass
einige Fahrer kurzfristig krankheitsbedingt absagen mussten. Und
das insgesamt 5 Fahrer eines ihrer Rennen vorzeitig aufgegeben
hatten,
war einmalig. Dafür feierten 8 Leute ihre Premiere und ergänzten
das Stammfahrerfeld. Trotzdem wurde sicherheitshalber auf ein
internes Teamrennen verzichtet. Probleme mit den Karts waren
überschaubar. Zwei Karts gingen in Sindelfingen aus. Allerdings
kann dies auch durch eine Fehlbedienung passiert sein, da extra
vom Personal erwähnt wurde, bei den Elektrokarts auf keinen Fall
Gas und Bremse gleichzeitig zu drücken. Der Sitz eines Karts in
MA-Neckarau machte sich selbständig und erschwerte dem Piloten
das Fahren. Ein anderes Gefährt ging bei einer Startkollision
einfach aus, konnte aber gleich wieder gestartet werden.
Die Zeichen standen auf Dreikampf. Tim mischte wieder um den
vordersten Platz kräftig mit. Michael und Marc sowieso. Mit
wenigen Ausnahmen hatten diese drei Fahrer Dauerreservierungen
für die Podestplätze. Am schlechtesten dieses Trios verlief es
jedoch für den Titelverteidiger. Marc schaffte ein Sieg und eine
Pole Position. Aber spätestens nach dem Rennen in Walldorf blieb
für ihn nur noch die Aussenseiterrolle. Etwas besser verlief es
für Michael, der lange die Tabelle anführte und bis zum Schluß
mit zwei Siegen, einer Pole und drei schnellsten Rennrunden die
Hand am Pokal hatte. Aber in der Jägerrolle fühlt sich Tim am
wohlsten. 5 Siege, 5 Pole Position und 4 schnellste Rennrunden
verbuchte er auf sein Konto. Ob mit oder ohne Zusatzgewichte. Und
somit sicherte sich Tim im letzten Rennen, nach der Saison 2017,
zum zweiten Mal die Krone des King-of-Karts.
Wie (fast) immer wurden die Teams neu zusammengestellt. Jedoch
nur die wenigsten Duos fuhren auch gemeinsam durch die Saison.
Entweder fehlte der eine oder der andere. Lediglich die Teams
Michael und Tobias W sowie Marc und Atze punkteten regelmässig
doppelt und konnten sich an der oberen Tabellenspitze halten.
Nach und nach schlich sich Michael und Tobias W jedoch davon und
sicherten sich unspektakulär die Teammeisterschaft. Die zweite
für Michael.
Was letztes Jahr begann, wurde diese Saison fortgesetzt. Auch
diesmal stellten die Kings-of Karts ein Team beim Benefizrennen
in Landau, welches diesmal 7 Stunden dauern sollte. Michael,
Mico, Marc, Tim und Wolfgang A bildeten die Formation und
versuchten das gute Ergebnis aus dem Vorjahr
zu bestätigen. Allerdings standen ihnen mehr "Hausteams" dieser
Bahn im Weg und zeigten teilweise, was auf diesem Kurs möglich
war. Die Gruppe präsentierte die Kings of Karts vorbildlich und
beendete das Rennen auf einen guten 5. Platz. Neben Landau wurde
noch in Schaafheim und Appenweier gefahren.
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