Unsere 11. Saison hatte zu Beginn einen
schweren Stand. Dies deutete sich bei der letzten Abschlußfeier
an. Es gab einige Fahrer, welche durch Verletzungen und
Verschleiß entweder vorrübergehend oder vielleicht gar nicht
mehr fahren können bzw konnten. Dies verkleinerte die Gruppe
ungemein und nahm dadurch auch etwas Einfluß auf den
Rennkalender. Somit wurde Heidesheim wieder ein Thema für uns.
Mit dem Rückwärtsstart zogen wir zurück nach Landau. Pünktlich
zur Outdoorsaison vergrößerte sich die Gruppe. In
Liedolsheim war es zu Beginn wie in der Saison 2014 etwas nass. Nussloch war
ebenfalls im Rennkalender, ohne einen Rückwärtsstart aber
dafür mit Gruppenteilung. Durch einen langen Sommer hatten wir
beim letzten Outdoorrennen in Walldorf Ende Oktober immer noch
schönstes Wetter. Aber auch das war mal vorbei. Bei unserem
Abschlußrennen in MA-Neckarau wurde wetterbediengt nur in der
Halle gefahren. Allerdings wieder mit 2 Rennen. Auf ein
Teamrennen wurde wie letztes Jahr komplett verzichtet.
Heidesheim durfte also, aufgrund unserer aktuellen Gruppengröße,
nach 6 Jahren zurück in den Rennkaldender. Und dies gleich als
Auftaktrennen. Die Strecke hatte jedoch wesentlich mehr Grip wie
noch in der Saison 2012. Und durch starke Karts war diese
Strecke von der Anstrengung vergleichbar mit Mannheim-Neckarau.
Ein Fahrer gab hier auch vorzeitig auf. Danach ging es nach
Landau. Die immer noch kleine Gruppe musste einmal mehr mit
langen Wartezeiten leben. Als wir dann endlich an der Reihe
waren, fing es an zu regnen. Somit durften wir den umgebauten
Outdoorteil nicht befahren. Durch ein kleines
Kommunikationsproblem führten wir dann einen Rückwärtsstart
durch, der eigentlich gar nicht geplant, aber durch die geringe
Fahrergröße nicht unpassend war. Somit fanden also wieder 2
Rennen in Landau statt. Auch Gewichtsausgleich auf 80 kg wurde
ebenfalls erneut ausgeführt. Und pünktlich zum anstehenden
Rennen in Liedolsheim stand wieder eine große Gruppe parat.
Diese wurde auch nicht enttäuscht. Zu Beginn des Rennens war es
nämlich nass. Nicht ganz so nass wie in der Saison 2014. Aber
trotzdem kam eine gewisse Würze zum Rennen hinzu. Wegen der
Nässe war ein Gewichtausgleich auf 80 kg vielleicht sogar ein
Vorteil. Auch für Nussloch standen mehrere Fahrer am
Start. Somit wurde die Gruppe auf ein Rennen A und ein Rennen B
aufgeteilt. Wie das geschah, entschied die Qualifikation. Die
schnelleren kamen ins Rennen A. Die langsameren zu Rennen B. Den
Abschluss der Outdoorsaison bildete Walldorf. Unter schönstem
Herbstwetter fuhren wir dem Sonnenuntergang entgegen. Und den
Abschluß durfte Mannheim-Neckarau bilden. Mit dem gleichen
Ablauf wie in den 2 Jahren zuvor. Allerdings war mit dem schönen
Wetter irgendwann auch mal Schluß. Der Außenteil war an diesem
Tag leider gesperrt. Und da der Indoorteil nochmal eine Stufe
härter ist wie die komplette Strecke, schaffte ein Fahrer die
Gesamtzeit von 60 Minuten dann doch nicht.
Wie schon erwähnt, hatten die ersten Rennen mit
Fahrermangel zu kämpfen. Erst zu Beginn der Outdoorsaison ließen
sich einige eingefleischte wieder blicken. Aber auch neue Fahrer
kamen wieder zur Gruppe dazu. Somit hatten wir also zur
Jahresmitte wieder Normalität. Da es sich vor Beginn der Saison
ja schon ankündigte, dass weniger Fahrer zur Verfügung standen,
wurde der Rennkalender etwas verkleinert und auch auf ein Teamrennen
wurde verzichtet. Somit gab es 8 Saisonrennen. Ärger mit den Karts gab
es nur in Nussloch. Bei einem Kart versagten die Bremsen. Beim
anderen hing ab und an der Gaszug. Den wohl härtesten Strecken
in unserer Umgebung mussten auch zwei Fahrer ihre Grenzen
akzeptieren. Einer in Heidesheim. Der andere in
Mannheim-Neckarau.
Tim wurde vom Jäger zum Gejagten. Darauf hatte er aber wohl
wenig Lust. Während sich Marc und Michael sich bei den Siegen
abwechselten, nahm Tim nach dem 1. Saisonrennen eine Auszeit.
Zum Abschlußrennen meldete er sich zwar wieder mit 2 Siegen und
Pole Position sowie einer schnellsten Rennrunde eindrucksvoll
zurück. Da konnte er jedoch nichts mehr gegen Michael mit
ebenfalls 2 Siegen, 3 Pole Position und 4 schnellste Rennrunden
oder Marc mit 3 Siegen, 2 Pole Position und 2 schnellsten
Rennrunden ausrichten. Marc, der wie in der Saison 2011 und 2014
nun zum dritten Mal bei jedem Rennen auf dem Siegerpodest stand,
konnte sich so letztendlich gegen Michael durchsetzen und die
Krone des
King-of-Karts zurück erobern. Er ist nun zum siebten Mal
der Gesamtsieger.
Wieder wurden die Teams zusammengestellt.
Und diesmal war es umgekehrt wie im letzten Jahr. Es versprach
auf dem Papier viel Spannung. Aber das Team Michael und Dennis v
D führten die Teamwertung vom ersten bis zum letzten Rennen an
und wurden nicht zuletzt wegen einer deutlichen
Leistungssteigerung von Dennis verdient Teammeister dieser
Saison. Das Team um Marc und Stefan konnten diese Wertung
zwar bis zum Schluß offen halten. Aber richtig gefährlich wurde
es nicht. Da hätte dann auch ein internes Teamrennen nichts mehr
geändert.
Als Besonderheit trat Marc mit Michael und Mico, sowie Jürgen E,
der hier in der Gruppe allerdings noch nicht in Erscheinung
getretten ist, bei einem 6 Stunden Benefizteamrennen in Landau
an. Bei diesem Teamrennen erreichten die "Kings-of-Karts" einen
starken 3. Platz. Lediglich zwei Werkteams vom Mercedes mussten
sie den Vortritt lassen.
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