Das Punktesystem wurde vom Vorjahr
komplett übernommen. Dafür gab es wie in jeder Saison diverse
Veränderungen im Rennkalender. Gross-Zimmern machte Platz, weil
wir dieses Jahr unser Debüt auf der anderen Strecke in Mannheim
geben wollten. Kaiserslautern musste für Limburg weichen, wo unser Ziel
war, mal die komplette Strecke zu befahren. Zusätzlich kam nach 2
Jahren Bad Rappenau wieder in den Rennkalender. Diese wurde
erneut umgebaut. Ansonsten gab es
nur noch eine Veränderung im Rennplan. Und zwar für das Teamrennen zum
Abschluß
der Saison, welches wir wie in der Saison 2011 in Karlsruhe austrugen. Somit kamen wir auf eine Anzahl von
9 Rennen.
Die wichtigste Neuerung für unsere 7. Saison war allerdings,
dass die Karts nicht mehr frei von den Fahrern ausgewählt werden
durften, sondern entweder intern vom Organisator zugeteilt oder
sogar ausgelost wurden. Dies sorgte für mehr Chancengleichheit.
Neue Karts waren der Grund, dass wir unseren Saisonauftakt
auf der Friesenheimer Insel in Mannheim und gleichzeitig
auch unser Debüt dort gaben. Wie in Mannheim fast schon üblich,
wurden alle 15 Fahrplätze vergeben. Für das 2. Saisonrennen in
Limburg sah das leider etwas anders aus. Lediglich 9 Fahrer fanden den
Weg dorthin. Trotzdem fuhren wir diesmal die kompletten 1000
Meter, was nicht heißen sollte, dass es zu keinerlei Duellen auf
dieser Strecke kam. Dies führte anschließend zu leichten Diskussionen.
Das Rennen in Liedolsheim konnte beinahe nicht
stattfinden. Grund war ein starker Regenfall, dass sich 30
Minuten vor unserem Rennen ereignete. Die Strecke trocknete
jedoch relativ schnell ab und 16 der anwesenden 18 Fahrer
entschieden sich,
das Rennen auf nasser Fahrbahn auszutragen. Danach
ging die Reise weiter nach Walldorf, welches seit letzter Saison
fest im Rennkalender stand und uns erneut ein spannendes Rennen
unter Sonnenschein bescherte. Nach der Outdoortour ging es
dann wieder zurück auf die Indoorstrecken. In Landau allerdings fuhren wir
nach 3 Jahren Pause wieder den Indoor und Outdoorteil. Und
natürlich mit der stärkeren Kartflotte inklusive unserem
traditionellen Rückwärtsstart, welches jedoch zu mehr Rammstößen
verleitete und wieder zu Diskussionen nach dem Rennen führte.
Für das anstehende Rennen in Mannheim-Neckarau wurde die Gruppe
ermahnt, wieder "sauber" zu fahren. Tatsächlich zeigten die
Fahrer bei diesem sowie dem folgendem Rennen in Bad Rappenau,
dass sie durchaus auch fair Kart fahren konnten, was auch vom Personal
beider Kartbahnen deutlich gelobt wurde.
Als Abschluss gab es wieder ein Teamrennen in Karlsruhe.
Allerdings wurde dieses Rennen in zwei Hälften aufgeteilt. Nach
dem 1. Teil mussten die Fahrer auf andere Karts umsteigen. Grund
waren die Akkus dieser Elektrokarts, welche natürlich nicht die
Reichweite der Karts mit Verbrennungsmotoren haben. Für das
Ergebnis des Teamrennen wurden beide Resultate dann
zusammenaddiert. Die Turbobutton dieser Karts sorgten für
zusätzliche Abwechslung in dieser Saison.
An dieser Saison nahmen insgesamt 25 Fahrer teil. Mittlerweile
ist die Gruppe stark gemischt aus Fahrern unterschiedlichen
Alters. Wolfgang gab sein Kartdebüt mit stolzen 64 Jahren,
während Tobias H mit 16 Jahren zur Gruppe dazukam.
Defekte gab es auch wieder einige zu beklagen. Und
wenn es jemand trifft, dann ist es immer Christian. Wegen defekter
Radaufhängung musste er in Limburg im Rennen umsteigen. Ein
Rennen später in Liedolsheim riß der Antriebsriemen an seinem
Einsatzkart im Rennen. Mit dem Ersatzkart kam er gerade mal 2
Runden weiter und musste aufgeben, da kein Ersatzkart mehr zur
Verfügung stand.
Das Personal vergab diese schon in der Qualifikation an
Maximilian B und Yannick. In Bad Rappenau schaute Jürgen H nicht
schlecht, als das Personal ihn zur Box reinholten wegen eines
platten Reifens.
Zu Beginn war der Kampf um die Kings-of-Karts Krone offen
wie schon lange nicht mehr.
In den ersten 4 Rennen gab es vier verschiedene Sieger.
Insgesamt gab es sogar
5 Rennsieger, was nun Bestwert einer Saison sind. Bis zur
Sommerpause zeichnete sich ein Vierkampf zwischen Stephan,
Michael, Roland und Marc um die Krone an.
Zum Ende hin machten es jedoch Michael und Marc unter sich aus.
Weil es Marc
jedoch gelang, bei jedem Rennen auf das Siegerpodest zu fahren,
sicherte er sich mit
3 Pole Position und zwei Siegen seine nun insgesamt 5.
Meisterschaft. Michael dagegen
holte die meisten Siege und meisten schnellsten Rennrunden aller
Fahrer mit je 3 Stück
an der Zahl.
Dieses Jahr wurden die Teams wieder ausgeglichen gebildet.
Allerdings bot der Kampf um die Teamwertung nicht soviel
Spannung. Wie letztes Jahr wurden die Teams, welche nicht
ständig beide Fahrer an den Rennen teilnahmen, durch das
Punktesystem bestraft. Mit dem Saisonverlauf holten Andre und
Marc die Tabellenführung und gaben diese bis zum Schluß nicht
mehr ab. Und nahezu alle Plätze in der Wertung waren schon vor
dem Teamrennen in Karlsruhe entschieden. Bei diesem Teamrennen
konnten sich Marc und Andre knapp gegen Tino und seinem, für
dieses Rennen, zugewiesenen Teamkollegen Michael durchsetzen. Für Andre
war es der 3. Sieg in Folge bei einem internen Teamrennen.
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