Rückblick 2010
 
Erneut gab es für die neue Saison leichte Veränderungen. Wir feierten, wie in der Saison davor, unser Debüt auf drei Strecken. Begonnen wurde auf der Heinz-Harald Frentzen Bahn in Groß-Zimmern, die offiziell Fahrwerk heißt. Fahrwerk betreibt auch den Leihkartbereich auf dem Odenwaldring in Schaafheim, welche wir ebenfalls mit in den Rennkalender nahmen. Und als dritte Strecke kam der Vogelsbergring in Wächtersbach-Wittgenborn dazu, welches aber aufgrund vom Personal und den Zustand der Karts wieder schnell von uns gestrichen wurde. Appenweier, Walldorf und Bad Rappenau mussten diese Saison dafür Platz machen.

Die Punktevergabe wurde auch für diese Saison leicht geändert. Für einen Sieg gab es weiterhin 10 Zähler. Danach reduzierten sich die Punkte synchron zu den Platzierungen. Platz 2 gab 9 Punkte, Platz 3 brachte 8 Zähler. Dies ging so weiter bis zum 10. Platz, der den letzten Punkt brachte. Somit bekamen die Fahrer nun für den neunten und zehnten Patz ebenfalls Punkte und sorgte dafür, dass die beiden Meisterschaften noch spannender verliefen. Der Zusatzzähler für die schnellste Rennrunde blieb erhalten.

Wie schon erwähnt, begann der Saisonauftakt im März in Groß-Zimmern, da die Halle sehr gut isoliert war und den kalten Temperaturen trotzte. Landau war zum ersten Mal nicht das Saisonfinale, sondern rutschte in den Frühling um eventuell die Außenbahn dieser Strecke mit benutzen zu können. Das klappte dieses Jahr wegen Regens allerdings noch nicht. Der Rückwärtsstart allerdings ist mittlerweile zur Tradition geworden und fand auch diese Saison wieder statt. Diesmal allerdings mit der stärkeren Kartflotte, welche seit diesem Jahr nun zur Verfügung steht. Danach folgten unsere Traditionsstrecken in Liedolsheim und Mannheim-Neckarau bevor wir dann unser Debüt in Schaafheim und Wittgenborn gaben. Das Saisonfinale fand dieses Jahr in Limburg statt. Diesmal sollte auf den sogenannten "Big Turn" dieser insgesamt 1000 Meter Strecke gefahren werden. Da wir jedoch weniger Fahrer wie geplant waren, entschieden wir uns für die 600 Meter Variante, welche wir auch schon im Vorjahr gefahren sind, um das Rennen für die Fahrer durch eventuell mehr Zweikämpfe spannender zu halten.

Diesmal stellten sich 28 Fahrer unserer Saison. Defekte blieben auch dieses Jahr nicht aus. Sascha musste sein Kart wegen Aussetzer in der Qualifikation austauschen. In Wittgenborn schlug die Defekthexe richtig zu. Daniel G brach die Lenkung in der Qualifikation an seinem Kart. Christian musste seinen Boliden im Rennen wegen eines Reifenschadens tauschen. Da aber das Personal zu diesem Zeitpunkt nicht griffbereit war, verlor er dadurch noch mehr Zeit. Dies war dann auch der Grund, warum Alex sein Kart nicht tauschte, obwohl sein Gefährt deutlich und erkennbar an Leistung verloren hatte. Da also mehrere Gründe vorlagen, dass gegen ein weiteres Rennen auf dem Vogelsbergring sprach, wurde Wittgenborn bis heute aus unserem Rennkalender entfernt.

Die Teams wurden für dieses Jahr wieder neu gebildet. Dafür verwendeten wir das System aus dem Vorjahr, um ein Gleichgewicht der Kräfteverteilung unter den Teams bestmöglich zu gewährleisten.

Die Saison 2010 wurde von Stephan und Marc regelrecht beherrscht. Erst beim letzten Rennen in Limburg konnte Stephan mit seinem 5. Saisonsieg die Sache für sich entscheiden. Marc kam immerhin auf drei Saisonsiege und holte auch dieses Jahr die meisten Pole Positions mit vier an der Zahl. Stephan hingegen holte wie in den beiden Jahren zuvor mit 5 schnellsten Rennrunden die meisten aller Fahrer. Außerdem konnte er, diesmal mit Dennis, eine weitere Teammeisterschaft nach 2008 für sich gewinnen.