Erneut gab es für die neue Saison
leichte Veränderungen. Wir feierten, wie in der Saison davor,
unser Debüt auf drei Strecken. Begonnen wurde auf der
Heinz-Harald Frentzen Bahn in Groß-Zimmern, die offiziell
Fahrwerk heißt. Fahrwerk betreibt auch den Leihkartbereich auf
dem Odenwaldring in Schaafheim, welche wir ebenfalls mit in den
Rennkalender nahmen. Und als dritte Strecke kam der
Vogelsbergring in Wächtersbach-Wittgenborn dazu, welches aber
aufgrund vom Personal und den Zustand der Karts wieder schnell
von uns gestrichen wurde. Appenweier, Walldorf und Bad Rappenau
mussten diese Saison dafür Platz machen.
Die Punktevergabe wurde auch für diese Saison leicht geändert.
Für einen Sieg gab es weiterhin 10 Zähler. Danach reduzierten
sich die Punkte synchron zu den Platzierungen. Platz 2 gab 9
Punkte, Platz 3 brachte 8 Zähler. Dies ging so weiter bis zum
10. Platz, der den letzten Punkt brachte. Somit bekamen die
Fahrer nun für den neunten und zehnten Patz ebenfalls Punkte und
sorgte dafür, dass die beiden Meisterschaften noch spannender
verliefen. Der Zusatzzähler für die schnellste Rennrunde blieb
erhalten.
Wie schon erwähnt, begann der Saisonauftakt im März in
Groß-Zimmern, da die Halle sehr gut isoliert war und den kalten
Temperaturen trotzte. Landau war zum ersten Mal nicht das
Saisonfinale, sondern rutschte in den Frühling um eventuell die
Außenbahn dieser Strecke mit benutzen zu können. Das klappte
dieses Jahr wegen Regens allerdings noch nicht. Der
Rückwärtsstart allerdings ist mittlerweile zur Tradition
geworden und fand auch diese Saison wieder statt. Diesmal
allerdings mit der stärkeren Kartflotte, welche seit diesem Jahr
nun zur Verfügung steht. Danach folgten
unsere Traditionsstrecken in Liedolsheim und Mannheim-Neckarau
bevor wir dann unser Debüt in Schaafheim und Wittgenborn gaben.
Das Saisonfinale fand dieses Jahr in Limburg statt. Diesmal
sollte auf den sogenannten "Big Turn" dieser insgesamt 1000
Meter Strecke gefahren werden. Da wir jedoch weniger Fahrer wie
geplant waren, entschieden wir uns für die 600 Meter Variante,
welche wir auch schon im Vorjahr gefahren sind, um das Rennen
für die Fahrer durch eventuell mehr Zweikämpfe spannender zu
halten.
Diesmal stellten sich 28 Fahrer unserer Saison. Defekte blieben
auch dieses Jahr nicht aus. Sascha musste sein Kart wegen
Aussetzer in der Qualifikation austauschen. In Wittgenborn
schlug die Defekthexe richtig zu. Daniel G brach die Lenkung in
der Qualifikation an seinem Kart. Christian musste seinen Boliden
im Rennen wegen eines Reifenschadens tauschen. Da aber das
Personal zu diesem Zeitpunkt nicht griffbereit war, verlor er
dadurch noch mehr Zeit. Dies war dann auch der Grund, warum Alex
sein Kart nicht tauschte, obwohl sein Gefährt deutlich und
erkennbar an Leistung verloren hatte. Da also mehrere Gründe
vorlagen, dass gegen ein weiteres Rennen auf dem Vogelsbergring
sprach, wurde Wittgenborn bis heute aus unserem Rennkalender
entfernt.
Die Teams wurden für dieses Jahr wieder neu gebildet. Dafür
verwendeten wir das System aus dem Vorjahr, um ein Gleichgewicht
der Kräfteverteilung unter den Teams bestmöglich zu
gewährleisten.
Die Saison 2010 wurde von Stephan und Marc regelrecht
beherrscht. Erst beim letzten Rennen in Limburg konnte Stephan
mit seinem 5. Saisonsieg die Sache für sich entscheiden. Marc
kam immerhin auf drei Saisonsiege und holte auch dieses Jahr die
meisten Pole Positions mit vier an der Zahl. Stephan hingegen
holte wie in den beiden Jahren zuvor mit 5 schnellsten
Rennrunden die meisten aller Fahrer. Außerdem konnte er, diesmal mit
Dennis, eine weitere Teammeisterschaft nach 2008 für sich gewinnen.
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