Für die Saison 2009 gab es leichte Veränderungen in verschiedenen
Bereichen.
Neustadt Lachen-Speyerdorf wurde wegen unfreundlichem Verhalten
seitens des Personals und Schließung der Bahn im April aus unserem
Rennkalender gestrichen. Auch Mainz-Hechtsheim und Hemsbach waren
aufgrund der Bahnlänge für diese Saison entfallen. Hinzu kamen Bad
Rappenau sowie 3 neue Strecken, die sich in Limburg, Appenweier und
Walldorf befanden. Somit standen diesmal 7 verschiedene Kartstrecken für
unsere 2. Saison auf dem Programm. Der Rückwärtsstart in Landau, den wir
in unserer 1. Saison einführte, war ebenfalls wieder dabei. Zusätzlich
aber fand ein weiterer Rückwärtsstart auf der Outdoorstrecke in
Appenweier statt, der eigentlich den Rückwärtsstart in Landau ersetzen
sollte. Dieses Rennen zählt bis heute, auch weil wir beide
Rennen dort fliegend starten mussten, als wohl verrücktestes Rennen in
unserer Geschichte.
Das Punktesystem wurde vom Vorjahr übernommen. Allerdings wurde ab
dieser Saison keine Punkte mehr für die Qualifikation vergeben. Damit
wollten wir erreichen, dass unsere Meisterschaften länger spannend
blieben. Der Zusatzpunkt für das Einfahren der schnellsten Rennrunde
blieb allerdings weiterhin erhalten. Zudem war es auf Wunsch der
Mehrheit ab dieser Saison für den Fahrer nicht mehr gestattet,
den Motor während der Fahrt zu berühren um durch gezielte
Betätigung am Joke oder Gaszug sich Vorteile zu erschaffen.
Die Teams für die Teammeisterschaft wurden diesmal nicht ausgelost,
sondern anhand der Punktetabelle des Vorjahres gebildet. Somit bestand
ein Team aus je einem Fahrer der in der oberen Tabellenhälfte sowie aus
einem zweiten Fahrer, der in der unteren Hälfte stand. Hiermit konnte
ein Gleichgewicht der Kräfteverteilung bei der Teamwertung aufgebaut und
somit spannender gehalten werden.
Mit insgesamt 29 Fahrern übertrafen wir die letzte Saison. Und
beinahe kamen wir ohne einen technischen Defekt durch dieses Jahr. Nur
bei Philipp ging das Kart, kurz nach dem Start ins letzte Rennen, einfach
aus. Das Personal aber reagierte richtig und ließ den Start wiederholen.
Stephan tauschte sein Kart in Appenweier noch in der Qualifikation wegen
Leistungsmangel aus.
Bei den Rennen in Liedolsheim und Walldorf wurde die Gruppe geteilt,
da nicht genügend Karts zur Verfügung standen. Weil wir uns in Walldorf
jedoch unter Zeitdruck befanden und der Sonnenuntergang drohte, wurden
hier Stammfahrer von den Gelegenheitsfahrern getrennt und zwei separate
Rennen durchgeführt um Zeit zu sparen. Während die Gelegenheitsfahrer
einen normalen Rennverlauf hatten, mussten die Stammfahrer zum Rennende
hin so ziemlich im Dunkeln fahren, bis das Personal aus
Sicherheitsgründen das Rennen vorzeitig beendete. Trotzdem kamen wir auf
eine Fahrzeit von 25 Rennminuten. Wie Appenweier im Vorjahr hat auch dieses
Rennen bis heute einen Besonderheitsstatus. Auf Wunsch der Fahrer wurde
beim Abschlussrennen in Landau ebenfalls einen Rückwärtsstart
durchgeführt, der zu Beginn der Saison eigentlich nicht geplant war und
die Saison auf 9 Rennen erweiterte.
Marc konnte sich mit 5 Siegen, 3 Pole Position und 2 schnellsten
Rennrunden am besten durchsetzen und entschied diese Saison für sich.
Stephan und David, die beide jeweils 2 Siege einfuhren, kamen auf die
Plätze zwei und drei. Stephan holte sich zudem 4 mal die schnellsten
Rennrunden. Die Teamwertung gewannen Marc und Christian.
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