Nach unseren ersten Rennen im Jahre 2006 und 2007, entschlossen wir,
ab März 2008 eine eigene Meisterschaft unter uns auszutragen.
Für unsere 1. offizielle Saison im Jahre 2008 wurde folgendes Punktesystem
eingeführt: Im Rennen gab es jeweils die Punkte 10 - 8 -
6 - 5 - 4 - 3 - 2 - 1 für die Plätze 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 und 8
zu holen. Für einen Sieg im Rennen gab es somit für den Fahrer 10
Punkte. Zusätzlich gab es noch
Punkte für die Qualifikation. Für eine Pole-Position gab es 3 Zähler.
Startposition 2 oder 3 waren dann noch 2 bzw 1 Punkt wert. Das Fahren
der schnellsten Runde im Rennen wurde ebenfalls mit einem Punkt belohnt.
Somit konnte ein Fahrer bei einem Hattrick (Pole Position, Sieg,
schnellste Rennrunde) insgesamt 14 Punkte einfahren.
Neben der Fahrermeisterschaft wurde auch eine Teammeisterschaft,
ähnlich einer Konstrukteursmeisterschaft, ausgetragen. Hier ergeben 2
Fahrer ein Team und treten gegen andere Teams im Kampf um die Punkte an.
Die eingefahrenen Punkte beider Fahrer werden addiert. Im optimalsten
Fall konnte ein Team 24 Punkte aus einem Rennen holen. Für diesen ersten
Durchgang dieses Projektes einer Meisterschaft, wurden die Teams vor
Beginn der Saison ausgelost.
7 Rennen wurden auf 6 verschiedenen Strecken ausgetragen. Neustadt
Lachen-Speyerdorf, Mainz-Hechtsheim, Mannheim-Neckarau, Liedolsheim,
Hemsbach und Landau standen in unserem ersten Rennkalender fest. Neben einem normalen Rennen in Landau wurde
dort noch
ein weiteres Rennen ausgetragen. Allerdings mussten bei diesem Rennen die Fahrer in
umgekehrter Reihenfolge der Zieleinfahrt des 1. Rennens in Landau an den
Start gehen. Der Gewinner vom 1. Landau-Rennen musste also vom letzten
Startplatz des 2. Landau-Rennens starten, wobei der letztplatzierte von
der Pole Position ins Rennen gehen durfte. Das wird bei uns
"Rückwärtsstart" genannt. Dieses Rennen sollte ursprünglich
nicht in die Punktewertung einfließen, wurde jedoch auf Wunsch
der Fahrer als vollwertiges Rennen gewertet. Beim
allerersten Saisonrennen, welches in Lachen-Speyerdorf stattfand, wurde
die Gruppe aufgrund der zu hohen Fahreranzahl für diese Bahn auf zwei Rennen aufgeteilt. Aus
zeitlichen Gründen ließ das Bahnpersonal leider nur zwei separat
voneinander getrennte Rennen zu. Also eine Qualifikation und ein Rennen
für Gruppe A. Dann folgte eine Qualifikation und ein Rennen für Gruppe
B. Dies erschwerte eine gerechte Punktevergabe.
Insgesamt nahmen 22 Fahrer, mehr oder weniger, regelmäßig an dieser
Saison teil. Dabei blieb die Defekthexe nicht untätig. Im Gegenteil. Beim Kart von
Stephan brach in Lachen-Speyerdorf die Radaufhängung im Rennen und brachte ihn um
den sicheren Sieg. Marc bekam in Mannheim-Neckarau, ein paar Runden vor
Schluss in Führung liegend, einen Reifenschaden. Benedikt musste in der
Qualifikation in Liedolsheim sein Kart tauschen. Allerdings konnte er
mit diesem Kart dann seinen 1. Sieg feiern. Das Kart von Ben ging in
Lachen-Speyerdorf einfach aus. Vermutlich wegen einem Defekt an der
Spritzufuhr. Daniel traf das gleiche Schicksal in Landau. Und nicht
zuletzt musste Christian wegen einem Riemenriss an die Box in Mainz-Hechtsheim fahren. Zudem wurde er in Landau
nachträglich vom Streckenpersonal wegen
einer wackeligen Radaufhängung ermahnt, weil er diesen Schaden nicht
bemerkte und das Rennen fortfuhr.
Obwohl Stephan in Liedolsheim nicht teilnahm,
konnte er mit insgesamt 3 Siegen, 3 Pole Position und 5 schnellsten
Rennrunden die erste Meisterschaft für sich entscheiden und sich "King
of Karts" dieser Saison nennen. David mit einem Sieg und Marc mit zwei
Siegen belegten jeweils die Plätze zwei und drei.
Die Teamwertung gewannen, wie
von allen Fahrern befürchtet, Stephan und Marc souverän vor dem Team David und
Benedikt. Dies führte dann auch zu einer Änderung der Teambildung für
die Saison 2009, welche bei der Abschlussfeier von dieser Saison
besprochen wurde.
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